Herz unter Stress

Herz unter Stress – der unterschätzte Risikofaktor“ 

Praktisches und Theoretisches zum Umgang mit Stress

Veranstaltung im Rahmen der „Herzwochen 2016“
(Deutsche Herzstiftung)
am Dienstag, 08.11.2016 ab 19.00 Uhr; VHS-Aschaffenburg

Spannendes und Neues zum Thema „Stress und Herz-Kreislauferkrankungen“.
Im Rahmen des Vortrages lernen Sie direkt vor Ort erste praktische, sehr wirksame „Gegenmaßnahmen“ live kennen.

  • Wissen Sie wie hoch Ihr Stress-Level ist ?
  • Spüren Sie, wenn Sie unter Stress stehen?
  • Wie macht sich das bei Ihnen bemerkbar?

Weil wir sehr gut auf den Motor unseres Körpers – unser Herz – achten sollten, greift die Deutsche Herzstiftung in diesem Jahr das Thema „Herz unter Stress“ auf. Da wir im „alltäglichen Wahnsinn“ zu wenig aufmerksam sind und unsere Grenzen vielleicht sogar öfter überschreiten, gilt es auch einmal innezuhalten und nach sich zu schauen, bevor sich eine schwere Erkrankung manifestiert.

Sie erleben an diesem Abend

Dr.  Caroline Berndt
(Fachärztin Innere Medizin/Kardiologie/Intensivmedizin/Rhythmologie/ Psychokardiologie)     und

Patricia Streun
(Stress- und Burnout-Coach, Hypertonie-Assistentin, Achtsamkeits- und Wellnesstrainerin)

die sich gemeinsam über Ihren Besuch freuen.

Der Eintritt ist frei.

Herzbewusstsein

„Herz-bewusst und Herz-gesund“ Tages-Workshop

 

Nächster Termin: 05. November 2016

Herzbewusst - HerzgesundUnter diesem Motto führe ich einen  TagesWorkshop für Bluthochdruckpatienten durch, um sowohl theoretisch als auch praktisch zu zeigen, was Sie als Betroffene(r) machen können, um die Wirksamkeit Ihrer medikamentösen Therapie zu unterstützen und zu untermauern. Sie arbeiten dadurch, direkt mit Ihrem Arzt zusammen, um Ihre Blutdruckwerte zu senken und Ihr Herz zu schützen. Herz-bewusst und Herz-gesund!

Neben theoretischen Informationen, erhalten Sie vor allem praktische Anleitungen in verschiedene Entspannungsmethoden, damit Sie die Wirkung direkt spüren und sich bewusst darauf einlassen können. Zudem möchte ich Ihrem Bluthochdruck sozusagen „Beine machen“. Wir gehen zusammen Nordic-Walken.
Hierbei haben Sie als Anfänger Gelegenheit, diesen wirksamen Sport kennenzulernen bzw. als bereits Kundiger Ihr Wissen aufzufrischen. Ebenso bietet sich auch Bewegung durchaus als eine andere Form der Entspannung an. Wir werden immer wieder kleine Bewegungs- und Dehnungspausen einlegen, um auf den Atem zu achten und die Bewegung in der Natur bewusst zu erleben.

Ich darf Sie einladen, meine Kenntnisse und meine Erfahrung als Hypertonieassistentin aus einer kardiologischen Arztpraxis und Achtsamkeitstrainerin zu nutzen, um Ihre persönlichen Fragen zu beantworten und Ihren Blut(hoch)druck positiv zu beeinflussen.

Frei nach dem Motto: „Es gibt nichts Gutes – außer man tut es!“

 

Die Kunst, im Alltag zu entspannen

Stress ist ein Thema, das unweigerlich zu unserem Alltag gehört.
Wir denken, wir müssten noch mehr Leistung und Engagement erbringen.
Wir wollen die Kontrolle behalten, die Fäden in der Hand behalten.
Wir müssen 100%ig funktionieren, haben einen hohen Anspruch, v.a. an uns selbst.
Wie selbstsicher fühlen wir uns dabei?

Immer mehr Menschen geraten in ein Hamsterrad. Es fehlt ihnen die ausreichende Gelegenheit zur Regeneration. Sie können  nicht mehr abschalten, sich nicht mehr entspannen. Burnout ist aktuell ein viel diskutiertes und allgegenwärtiges Thema, das an Bedeutung immer mehr zunimmt. Jeder vierte Deutsche gibt inzwischen an, sich ausgebrannt zu fühlen.

Aus dem Übermaß an negativem Stress resultiert der Verlust der eigenen Körperwahrnehmung, die mit einer Zunahme an Krankheiten, angefangen bei
– Konzentrationsstörungen,
– Schlafstörungen über
– Bluthochdruck,
– Herz- und Kreislauferkrankungen,
– der Schwächung des Immunsystems,
– Tinnitus oder
– Burnout bis hin zur Depression
einhergeht.
Die Weltgesundheitsorganisation hat Stress zur größten Gesundheitsgefahr für das 21. Jahrhundert erklärt.

Das Angebot an Entspannungstechniken ist vielfältig und dadurch vielleicht sogar für manch einen unübersichtlich. Hier liefert uns die Praxis der Achtsamkeit ein weites Spektrum. Die regelmäßig bewusst gewählte Zeit, um „formell“ , d.h. wenigstens 15 Minuten tgl. zu üben, schenkt uns viele Möglichkeiten „informell“, eben dort wo wir gerade im jeweiligen Moment sind und etwas tun, sich ganz und gar bewusst darüber zu sein, was wir gerade machen, denken und fühlen – ohne es zu bewerten oder anders haben zu wollen. Es geht um das Nicht-tun, das Nicht-Bewerten, nur das bewusste Wahrnehmen.

„Die Kunst, im Alltag zu entspannen“

heißt der Kurs, in dem ich in die leicht zu erlernende und bewährte achtsamkeitsbasierte Entspannungstechnik der Progressiven Muskelentspannung nach Jacobson zum gezielten Stressabbau einweise. Mit Hilfe systematischer An- und Entspannung der Muskulatur können Sie Ihr Körpergefühl verbessern, verspannte Muskeln lockern und mehr Gelassenheit erreichen. Diese Entspannungsform ist besonders für Personen geeignet, die nur schwer entspannen können. Sie bedarf keiner besonderen körperlichen Voraussetzungen.
In insgesamt 8 Einheiten à 90 Minuten erlernen Sie die Basiskenntnisse, um immer mehr selbst für die Wohlspannung in Ihrem Körper sorgen zu können.

Wirkungen der progressiven Muskelentspannung:

– Abnahme der Spannung der Skelettmuskulatur
– führt zu mehr innerer Ruhe, mehr Gelassenheit und besserem Umgang mit Stress
– Auswirkungen auf das Kreislaufsystem (z.B. Senkung und langfristige Regulierung des
Blutdrucks
– tiefgreifende Regeneration, sowohl auf körperlicher als auch auf geistiger Ebene
– mentale Frische bzw. Zunahme der Merk- und Konzentrationsfähigkeit
– mehr Selbstbestimmung durch das Erleben, körperliche und psychische Befindlichkeiten
selbst beeinflussen zu können (Selbstaufmerksamkeit)
– Verbesserung des Allgemeinbefindens (z.B. bei Schlafstörungen, Hypertonie, Tinnitus,
etc.)

„Entspannen kann man lernen!“

Dieser Kurs bietet Einblicke in verschiedene Entspannungsmethoden (z. B. PME, QiGong, Fantasiereisen, Yoga und Achtsamkeitstraining).

Hierbei lege ich Wert darauf zu vermitteln, dass wir alle unterschiedlich sind und es demzufolge nicht die eine Entspannungsmethode für alle gibt, es sich aber absolut lohnt, sich mit dem Thema Entspannung zu beschäftigen. Geschmäcker sind nun mal verschieden. Was zu uns passt, werden wir auch anwenden! Wir haben es in uns, zu entspannen und wir haben es dringend nötig!

Die Eigenverantwortung für Ausgleich zu sorgen trägt ohne Zweifel jeder selbst.
Um Krankheiten, die sich unweigerlich durch den Dauerstress einstellen, vorzubeugen oder – wenn bereits vorhanden – entgegenzuwirken, fehlt es manchmal nur an der Idee und der Motivation.

Ernährung

„Diät heißt Ernährungsstil“

…– nicht einfach nur Verzicht!

Diät wird gern als ein notwendiges Übel angesehen. Die richtige Ernährung hat aber auch viel mit dem Thema Ausgleich und Entspannung zu tun.
Nicht selten führt gerade der Stress zum Fehlverhalten in diesem Bereich und folglich zum Übergewicht, was dann wiederum zu einem neuen Stressfaktor werden kann.

Theoretisches Wissen ist in der Regel in großem Maße vorhanden. Verwirrend sind die verschiedenen Theorien und letztendlich bedarf es an dieser Stelle nicht nur der Information und Impulsgebung, sondern vor allem der richtigen Motivation und beratenden Begleitung.

Nichts betreiben wir bereits lebenslang in einer solchen Regelmäßigkeit, wie unser tägliches Essen, deshalb ist gerade dieser so wichtige Bereich so schwer zu verändern – aber nicht unmöglich! Wichtig ist die langfristige Lebensstilveränderung.

Eure Nahrungsmittel sollen Eure Heilmittel sein und Eure Heilmittel Eure Nahrungsmittel!
(Hippokrates)